Der bei einem Lawinenabgang mitgerissene Bagger am Reichraminger Schneeberg, konnte nur mit Unterstützung vom Technischen Zug aus Steyr geborgen werden. Eine Woche zuvor verschafften sich Bezirksfeuerwehrkommandant von Steyr BR Gerhard Praxmarer und der Kommandant vom Technischen Zug HBI Markus Schaumberger gemeinsam mit Manfred Furtner (Feuerwehr Reichraming) über das zu bergende Fahrzeug, einen Überblick. Vor der Bergung wurden bereits die ersten Vorbereitungsmaßnahmen seitens der Feuerwehr Reichraming getroffen. Unteranderem wurde das schwer zugängliche Gelände mit einem Seilgeländer abgesichert. Bäume wurden um geschnitten, um freien Zugang zum Bagger zu bekommen. Lockeres Gestein wurde so gut es ging beseitigt, um bei der Bergung nicht von eventuell herabfallendem Felsen/Steinbrocken gefährdet zu werden.
Am 19. Juni um 7.30 Uhr setzten sich die Feuerwehr Reichraming mit einem LFB (Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung) und dem Bergungstrupp vom Technischen Zug aus Steyr mit einem SRF (Schweres Rüstfahrzeug), einem Kranfahrzeug, einem Lastfahrzeug und zwei Höhenretter in Richtung Unfallstelle am Schneeberg in Bewegung. An der Unfallstelle angekommen, wurde vom Einsatzleiter HBI Michael Brunthaler auf die besonderen Gefahren noch einmal ausdrücklich hingewiesen. Nach Absprache über die Vorgehensweise und Einteilung der Kameraden von der Feuerwehr Reichraming und dem technischen Zug, wurde an zwei Stellen gleichzeitig begonnen zu arbeiten. Nun mussten die schweren Ketten, Rundschlingen, Schäkel, ein Greifzug und div. Anschlagmittel zum Bagger, der ca. 60m unter der Straße lag, gebracht werden. Die Höhenretter bereiteten alles für die Sicherung der zu abseilenden Personen vor. Das Kranfahrzeug und das SRF brachten sich in Position, um mit den Seilwinden den Bagger bergen zu können. Da der Bagger unter einer ca. 8m hohen, senkrechten Felswand zum liegen kam, galt es die Anschlagmittel richtig am Bagger zu befestigen. Nach anfänglicher Hartnäckigkeit, konnte mit dem Einsatz von mehrerer Umlenkrollen das Fahrzeug über die Felswand gezogen werden. Nach über 10 Stunden schweißtreibender Arbeit, konnte der komplett zerstörte Bagger auf einen Tieflader verladen werden.
Die Feuerwehr Reichraming bedankt sich bei den Kameraden vom Technischen Zug für die hervorragende Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ergeht an den Bezirkskommandanten BR Gerhard Praxmarer und den Kommandanten vom Technischen Zug HBI Markus Schaumberger für die rasche und unkomplizierte Abwicklung!
Fotos: FF Reichraming / Technischer Zug FF Steyr
Danke an Stefan Bader (FF Steyr) für das bereitgestellte Video.
Am Donnerstag den 29. März wurde die Feuerwehr Reichraming telefonisch zu einer Ölspur im Gemeindebereich "Hohe Dirn" verständigt. Nach einer ersten Lageerkundung vor Ort, entschied sich der Einsatzleiter um 10:10 Uhr aufgrund der Länge von 1,2 km, weitere Kameraden und die Exekutive mittels Sirenenalarmierung nach zu alarmieren. Unverzüglich wurde mit dem Binden des von einem Traktor ausgetretenen BIO-Hydrauliköl begonnen. Zur Unterstützung schickte die Gemeinde Reichraming einen Gemeindearbeiter mit einer Kehrmaschine, um den Einsatz rascher abwickeln zu können. Nach ca. 2 1/2 Std. konnte der Einsatz beendet werden. Es bestand keinerlei Gefahr für Mensch oder Umwelt!
Vielen Dank an die Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft!
Am Sonntag den 17. März wurden wir neben den Feuerwehren Losenstein und Laussa um 8:42 Uhr zu einem Heizraumbrand in Losenstein alarmiert.
Der Hausbesitzer versuchte selbst die in Brand geratenen Gegenstände zu löschen, musste aber dies abbrechen da er dabei zu viel Rauchgas eingeatmet hat. Der Hausbesitzer wurde vom Rot- Kreuz erstversorgt. Die Feuerwehr Losenstein bekämpfte mit schwerem Atemschutz den Brand mittels Feuerlöscher und einem HD-Strahlrohr. Unsere Aufgabe bestand darin, das Rüstlöschfahrzeug der FF-Losenstein mittels unseren Tanklöschfahrzeug 4000 mit Löschwasser zu speisen.
Vielen Dank an die Kameraden für ihre Einsatzbereitschaft!
Am Samstag den 16. März wurden wir um 8:14 Uhr zu einem Einsatz in der Egartenstraße alarmiert, der Alarmierungstext lautete "Baum auf Dach"! Nach einer Lageerkundung vor Ort, wurde sofort mit der Absicherung des umgestürzten Baumes begonnen, bevor die Aufräumarbeiten gestartet wurden. Da noch mehrere Bäume um zu stürzen drohten, wurde eine "Spezial- Firma" beauftragt diese zu fällen.
Bei einem weiteren Einsatz, galt es einen Baum aufzuarbeiten, der in eine Stromleitung gefallen ist.
Um 8:35 Uhr wurde ein weiterer Trupp in den Ortsteil Arzberg gerufen, wo durch den Sturm mehrere Dachziegel von einem Gebäude geweht wurden, hierbei lag es im Vordergrund das Dach wieder sturmsicher zu machen, um Folgeschäden zu verhindern.
Vielen Dank an die Kameraden für eure Einsatzbereitschaft!
Nach mehreren Dächern, die in unserer Gemeinde in den letzten Tagen von den Schneemassen zu befreien waren, ging es für 7 Kameraden unserer Wehr am Montag 14.01.2019 mit dem KLF-A Fahrzeug im Konvoi des F-KAT Zuges (Feuer- Katastrophenzug) in den frühen Morgenstunden nach Rosenau am Hengstpass. Hier galt es zusammen mit 13 anderen Wehren (ca.120 Mann) aus dem Bezirk Steyr Land die dortigen Einsatzkräfte zu unterstützen. Nach einer kurzen Lagebesprechung, galt es die Dächer von Hallen und Häusern von der schweren Schneelast zu befreien. Seit Freitag 11.01.2019 steht der F-KAT Zug unseres Bezirkes zur Unterstützung unseres Nachbar-Bezirkes Kirchdorf im Einsatz, die schon seit Anfang des Jahres mancherorts im Schnee versinken.
Vielen Dank an die Kameraden, die sich Urlaub genommen haben um unsere Nachbarn zu unterstützen!